Am Sonntag empfing die dritte Mannschaft der SpVgg Vreden den Tabellendritten DJK Stadtlohn. Trotz erneuter personeller Rotation – vier Wechsel in der Startelf im Vergleich zur Vorwoche (In der Vorwoche rotierte man sogar auf fünf Positionen) – zeigte das Team von Nick Robert, Jon Sälker und Michael Neteler eine geschlossene und taktisch disziplinierte Leistung.
Die Wintervorbereitung zahlte sich erneut aus, da die Mannschaft über die gesamte Spielzeit hinweg sowohl in der Offensive als auch in der Defensive mit hoher Intensität agieren konnte. Die taktische Marschroute gegen Stadtlohn war klar: Eine kompakte Defensive sollte den Gegner von gefährlichen Räumen fernhalten, während im eigenen Spielaufbau gezielt die Schnittstellen zwischen Innen- und Außenverteidigung des Gegners attackiert wurden.
Der Spielplan ging von Beginn an auf: Bereits in den ersten 15 Minuten erzielte Vreden drei Treffer aus vier Chancen. Den Auftakt machte Felix Cluse mit einem präzisen Freistoß aus rund 20 Metern. Kurz darauf erhöhte Marc Bennink, der sich geschickt hinter dem Mittelstürmer in Szene setzte, nach einem Steckpass auf 2:0. Den dritten Treffer steuerte Jannis Gebing bei, der sich in der Rückrunde zunehmend als gefährlicher Torjäger etabliert – mit fünf Treffern in den letzten sechs Partien.
Einziger Wermutstropfen war ein verschossener Elfmeter beim Stand von 1:0. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang Stadtlohn per Standard der Anschlusstreffer, der zugleich den 3:1-Endstand bedeutete. In der zweiten Halbzeit ließ die erneut starke Hintermannschaft (Um Kapitän Leon Terpelle, Jon Sälker, Felix Cluse, Janis Terhechte und den gut aufgelegten Torwart Sebastian Göring) keine weiteren Chancen zu, sodass das Ergebnis auch den Spielverlauf widerspiegelt.
Obwohl mit Nick Hoffmann (verletzungsbedingt) und Leon Keizers (Gelbsperre) zwei Leistungsträger fehlten, präsentierte sich Vreden erneut stabil. Sollte die Mannschaft ihren positiven Entwicklungskurs beibehalten, sind in der kommenden Saison ambitionierte Ziele realistisch.
Trainer Michael Neteler, der das Team zum Saisonende verlassen wird, freut sich auf die verbleibenden zehn Spiele und möchte mit seiner Mannschaft möglichst viele weitere Siege einfahren.