Nicht nachzuvollziehende Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns in den Schlußminuten verhindern den hochverdienten dritten Erfolg in Serie, denn bis zur 85. Minute führten die Blau Gelben in Rheine mit 2:0 durch Tore von Nicolas Ostenkötter und Maximilian Hinkelmann. Dann in der 85. Minute ein Pfiff des Schiedsrichters: Elfmeter. Bei allem Respekt vor natürlichen Fehlentscheidungen, aber dieser Pfiff war ein schlechter Witz. Und so stand es nur noch 1:2. Dann die 94. Spielminute. Romario Wiesweg sichert den Ball an der gegnerischen Eckfahne und wird von 2 Spielern so gegen die Band gestoßen, dass er schreiend liegen blieb. Das der Unparteiische kein Foul gesehen haben will kann man ja noch nachvollziehen, aber das Spiel sofort mit Abstoß wieder freizugeben, ohne den schwerverletzten Spieler behandeln oder austauschen zu lassen, grenzt an Frechheit. Das dann der Abstoß auch noch mit der Hand eines Spielers angenommen wurde, und bei der Flanke ein Vredener Spieler weggestoßen wurde (beide mal ohne Pfiff) ergab sich die Chance für die Gastgeber. Den ersten Schuß konnte Tom Breuers noch abwehren, aber der Nachschuß bedeutete den 2:2 Ausgleich. Gleichzeitig mit dem Torpfiff des Unparteiischen gab es den Schlußpfiff. Ein ganz bitterer Sonntag für die Spieler und Zuschauer der Blau Gelben. Aber jetzt heißt es abschalten und sich neu zu konzentrieren auf die folgenden zwei Partien, denn bereits am Donnerstag steht das Pokalhalbfinale bei TSG Dülmen an, und am Sonntag gastiert der ehemalige Drittligist und momentan beste Mannschaft der Rückrunde, SF Lotte, im Hamalandstadion.
brachte die Vredener in der 64. Minute mit 2:0 in Führung: Maximilian Hinkelmann